Mas de Daumas Gassac Rouge 2021

 Im Glas dunkles und leuchtendes Rubinrot. Ein komplexer und intensiver Duft. Ein voluminöser Wein, der im Mund angenehmen rund ist, reich an schmackhaften Aromen und mit einem langanhaltenden Abgang. Fruchtig in seiner Jugend, aber auch in der Lage, lange zu reifen, um seine Fülle an Aromen vollends zu entwickeln.

Dieser Wein, der aus alten, nicht geklonten Rebstöcken und mit geringen Erträgen erzeugt wurde, vreträgt die Alterung sehr gut. In einem kühlen Keller (14°-16°C) gelagert, kann er problemlos bis zu 20 Jahre warten. Eine Lagerung bei wärmeren Temperaturen beschleunigt die Reifung. Um seine herrlichen Fruchtaromen zu genießen, kann der Wein aber auch schon jung in den ersten 3 Jahren getrunken werden.

Tipp des Sommeliers
Bei 17-18 Grad servieren und mindestens 3-4 Stunden vor dem Servieren dekantieren. Passt hervorragend zu komplexen Gerichten, rotem Fleisch, Wild und Käse.

Vinifizierung
Klassische Medoc-Vinifikation - lange Gärung und Mazeration (mindestens 20 Tage) im Edelstahltank - keine Filtration.

Reifung
12 bis 15 Monate im Eichenfass (1 bis 7 Jahre alte Fässer).

Ernte
100% manuell.

Terroir
Der Weinberg erstreckt sich über 50 Hektar tiefen, gut dränierten Boden (Kalkgeröll), der frei von chemischen Düngemitteln ist. Das Mikroklima mitten im Languedoc ist eher kühl. Nur fünf bis zwölf Grad in Sommernächten. Jede Nacht fließt diese kühle Luft vom Larzac (850 m) hinunter in das Tal des Gassac und bewahrt so die Individualität der Weine. Zusammen mit den heißen Tagestemperaturen um bis zu 40°C verbinden die so entstandenen Temperaturunterschiede die Aromen und vermittelt dem Wein seine Frische.
Das Mikroklima vereint mit der großartigen Lage führt zu einer außergewöhnlichen Qualität der Weine des Mas de Daumas Gassac.

Das Weingut
Das Mas de Daumas Gassac, ein Familienweingut mit über 40-jähriger Geschichte, befindet sich im Besitz der Familie Guibert. 1971 kauften Aimé und Véronique Guibert einen verlassenen Bauernhof in einem Tal im Hinterland des Hérault. Als Visionäre, die sie waren, erkannten die beiden sofort das Potential. Sie pflanzten Reben auf Lichtungen inmitten eines 4000 Hektar großen Waldes, wählten die Rebsorte Cabernet-Sauvignon aus dem Médoc, weil dieses das einzigartige Terroir am besten zur Geltung bringt und begannen, große Weine außerhalb jeglicher Appellation zu produzieren (die AOC Coteaux du Languedoc wurde erst 1985 gegründet).
Heute stehen die vier Söhne der beiden Gründer Samuel, Gaël, Roman und Basile Guibert an der Spitze des Weinguts.